Infrastruktur
Wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen für Infrastrukturprojekte, die den Standortbedingungen und Kundenanforderungen entsprechen. Unser Fokus liegt auf Planung, Ausschreibung, Bauüberwachung und -leitung für Straßen, Gleise, Wasserwege, Entwässerungsanlagen sowie Wohn- und Gewerbegebiete. Mit Expertise in Geotechnik und Flächenreaktivierung bearbeiten wir anspruchsvolle Projekte in schwierigen Geländelagen.
Fachbereiche
Erschließung
Wir planen, überwachen und leiten Bauprojekte mit Fokus auf Geotechnik und Flächenreaktivierung, speziell in anspruchsvollem Gelände oder auf belasteten Grundstücken. Mit interner Expertise im Untergrundmanagement entwickeln wir kostenoptimierte, wirtschaftliche Lösungen, besonders für industriell und gewerblich vorgenutzte Grundstücke..
Eisenbahnbau
Wir prüfen auf Grundlage der VVBau die Ausführungsunterlagen sowie die geotechnischen und bautechnischen Nachweise hinsichtlich Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit. Als vom EBA anerkannte Prüfsachverständige gemäß § 4b AEG arbeiten wir mit einem qualifizierten Team.
Bauen im Bestand
Das Bauen im Bestand wird durch demografische Entwicklungen, Marktsättigung im Wohnungsbau und den Schutz von Außenflächen immer wichtiger. Unser Ansatz vereint innovative Planung aus Ingenieurwesen und Umweltgeotechnik, optimiert Bauabläufe und reduziert Ressourcenverbrauch für nachhaltige Projekte.
Bauwerksprüfung
Die Ahlenberg Ingenieure GmbH hat über 9700 Bauwerksprüfungen nach DIN 1076 durchgeführt, darunter einfache Prüfungen, Hauptprüfungen (H1/H2), Sonderprüfungen, Objektspezifische Schadensanalysen (OSA) und Besichtigungen. Auf Basis der Ergebnisse planen und überwachen wir Sanierungen und Neubauten bis zur Abnahme.
Konstruktiver Ingenieurbau
Unsere Abteilung „Konstruktiver Ingenieurbau“ bietet Objekt- und Tragwerksplanungen für Brücken, Stützwände, Verbaukonstruktionen und Sondergründungen. Mit einem interdisziplinären Team entwickeln wir innovative Lösungen, Sondervorschläge und Variantenstudien für komplexe Bauaufgaben.
Projektsteuerung
Mit über 50 Jahren Erfahrung in geotechnischen Gründungsmaßnahmen, Planung und Bauüberwachung sowie Expertise in kontaminierten Böden und belasteter Bausubstanz bieten wir Kunden der Projektsteuerung Technische Koordinierung. Wir unterstützen beim Bauen im Bestand mit moderner Technologie.
Referenzbeispiele
Erschließung
Sanierung eines Kreisverkehrs in Bottrop-Kirchhellen
Der Innenring des Kreisverkehrs Oberhofstraße/Schulze-Delitzsch-Straße in Bottrop-Kirchhellen wurde aufgrund schwerer Schäden durch hohen LKW-Verkehr erneuert. Statt Pflaster kam eine stahlverstärkte Betondecke mit roter Einfärbung und Musterprägung zum Einsatz.
Projektinformationen
Das Projekt „Sanierung eines Kreisverkehrs in Bottrop-Kirchhellen“ wurde im Zeitraum von 2005 bis 2006 im Auftrag des Tiefbauamts der Stadt Bottrop durchgeführt. Der Schwerpunkt lag auf den Fachbereichen Geotechnik, Gründung, Infrastruktur, Bauen im Bestand und Erschließung. Die eigentliche Bauzeit fand im Jahr 2006 statt.
Projektbeschreibung
Der Kreisverkehr an der Einmündung Oberhofstraße und Schulze-Delitzsch-Straße in Bottrop-Kirchhellen wies aufgrund hoher Verkehrsbelastung mit einem großen Anteil an LKW-Verkehr erhebliche Schäden an der Pflasterfläche des Innenrings auf.
Diese Schäden machten eine vollständige Erneuerung des Innenrings notwendig. Nach einer detaillierten Untersuchung der Untergrundverhältnisse durch die Ahlenberg Ingenieure wurde in enger Abstimmung mit dem Projektleiter des Tiefbauamtes eine Neugestaltung des Innenrings entwickelt. Dabei ersetzte eine tragfähige, bemessene Stahlbetondecke das ursprüngliche Pflaster. Die Betondecke wurde in 12 Abschnitte unterteilt, die durch verdübelte Fugen miteinander verbunden sind, um Spannungen aufzunehmen und die Langlebigkeit zu gewährleisten.
Um das ursprüngliche Pflasterbild zu bewahren, wurde eine Musterform in den Frischbeton eingedrückt. Zusätzlich erhielt der Innenring eine Roteinfärbung des Betons, um sich optisch klar von der umliegenden Asphaltfläche abzuheben und das gestalterische Konzept zu unterstreichen.
Ingenieurleistungen
Im Rahmen des Projekts umfassten die Ingenieurleistungen eine detaillierte Baugrunduntersuchung sowie die Untersuchung der beschädigten Pflasterfläche. Basierend auf den Ergebnissen wurde ein umfassender Sanierungsvorschlag ausgearbeitet. Zudem erfolgten die Objekt- und Tragwerksplanung für eine tragfähige Betondecke, die als Ersatz für die beschädigte Pflasterfläche konzipiert wurde. Abschließend wurden geotechnische Kontrolluntersuchungen durchgeführt, um die Qualität und Stabilität der neuen Konstruktion sicherzustellen.
Bauen im bestand
Gestaltung Außenanlagen und Entwässerung in Herten
Im Auftrag der Hannes GmbH & Co. KG wurden die Außenanlagen des Firmengebäudes auf der ehem. Zeche Ewald in Herten neu gestaltet. Die Ahlenberg Ingenieure planten Verkehrsflächen in Pflaster- und Asphaltbauweise, Entwässerungseinrichtungen sowie die Anbindung an die Kanalisation.
Projektinformationen
Die Gestaltung der Außenanlagen einschließlich der Entwässerung auf dem Firmengelände der Hannes GmbH & Co. KG in Herten wurde von 2005 bis 2008 geplant und in den Jahren 2007 bis 2008 umgesetzt. Der Fachbereich umfasste Infrastruktur, Bauen im Bestand und Erschließung. Auftraggeber war die Hannes GmbH & Co. KG aus Herten.
Projektbeschreibung
Im Auftrag der Hannes GmbH & Co. KG, Herten, wurden die Außenanlagen des Firmengebäudes auf der ehem. Zeche Ewald in Herten für die Nutzung durch PKW und LKW neu gestaltet und hergerichtet.
Zur Planungsaufgabe der Ahlenberg Ingenieure gehörte die Umsetzung der gewünschten Außenflächengestaltung nach Entwurf des Auftraggebers und der notwendigen Entwässerungseinrichtungen.
Hierzu wurden die das Firmengebäude umgebenden Flächen als Verkehrsflächen unterschiedlicher Nutzung in Pflaster- und Asphaltbauweise höhenmäßig modelliert und an die umgebenden Bestandshöhen angepasst. Des Weiteren wurde eine Sammelleitung für Oberflächenwasser und die Dachflächenentwässerung mit Anschluss an die vorhandene Kanalisation sowie Ableitungen an eine offene Vorflut geplant.
Ingenieurleistungen
Im Rahmen des Projekts wurden die Randbedingungen für das Bauen im Bestand ermittelt sowie die Planung der Außenanlagen für PKW- und LKW-Verkehr durchgeführt. Dabei umfassten die Ingenieurleistungen die Modellierung der Oberflächen zur gezielten Ableitung von Oberflächenwasser sowie die entwässerungstechnische Erschließung der Flächen durch den Bau von Kanälen und die Anbindung an die Vorflut.
bauwerksprüfung
Brückensanierung Radalleenprogramm NRW - Lindlar
Die ehemalige DB-Strecke Lindlar–Hommerich wird zum Rad- und Gehweg umgestaltet, inklusive Instandsetzung der Ingenieurbauwerke. Konzepte, Pläne und Ausschreibungsunterlagen wurden erstellt und mit dem Bauherrn sowie Institutionen wie der Denkmalschutzbehörde abgestimmt.
Projektinformationen
Im Rahmen des Radalleenprogramms NRW wurden in Lindlar zwischen 2009 und 2011 mehrere Brückensanierungen durchgeführt. Die Gemeinde Lindlar beauftragte das Projekt mit einem Bauvolumen von 2,37 Mio. €. Der Fachbereich umfasste Infrastruktur, Bauen im Bestand und Bauwerksprüfung.
Projektbeschreibung
Die ehemalige DB-Strecke zwischen Lindlar und Hommerich soll als Rad- und Gehweg hergerichtet werden um den Naherholungswert in der Region zu erhöhen. Für die im Verlauf der Strecke liegenden unterschiedlichen Ingenieurbauwerke wurden die Instandsetzungskonzepte entworfen sowie Ausführungsunterlagen (u. a. Schal- und Bewehrungspläne) einschließlich Ausschreibungsunterlagen erstellt. Die einzelnen Instandsetzungskonzepte wurden gemeinsam mit dem Bauherrn und den am Projekt beteiligten Institutionen, wie z. B. der Denkmalschutzbehörde, abgestimmt.
Ingenieurleistungen
Im Zuge des Projekts wurden Brückenüberprüfungen nach DIN 1076 durchgeführt, ein Instandsetzungskonzept erarbeitet und der Instandhaltungsrückstau für die Folgenutzung als Radweg ermittelt. Zudem erfolgte eine Kostenermittlung sowie die Erstellung von Ausführungs- und Ausschreibungsunterlagen.
Konstruktiver Ingenieurbau
Landesgartenschau 2010 - Neubau Aussichtsplattform und Brücke
Zur Landesgartenschau 2010 wurde das Felsenmeer, ein nationales Geotop aus devonischem Massenkalk, barrierefrei zugänglich gemacht. Die filigrane Plattform und Brücke wurden mit Verpresspfählen gegründet, um Kräfte sicher in den Fels einzuleiten. Der Bau endete pünktlich 2009 vor der Fledermaus-Winterruhe.
Projektinformationen
Im Rahmen der Landesgartenschau 2010 wurde eine Aussichtsplattform sowie eine Brücke über das „Felsenmeer“ in Hemer realisiert. Das Projekt, das zum Fachbereich Infrastruktur und konstruktiver Ingenieurbau gehört, wurde vom Amt für Planen, Bauen und Verkehr der Stadt Hemer beauftragt. Die Projektdauer erstreckte sich von 2009 bis 2010, wobei die Bauzeit von September 2009 bis Oktober 2010 reichte. Mit einem Bauvolumen von 1,3 Mio. € wurde das Vorhaben erfolgreich abgeschlossen.
Projektbeschreibung
Im Rahmen der Landesgartenschau 2010 wurde das Felsenmeer, ein nationales Geotop aus devonischem Massenkalk, wieder barrierefrei zugänglich gemacht. Die neue Aussichtsplattform und Brücke wurden in filigraner Bauweise so gestaltet, dass sie sich harmonisch in das Naturschutzgebiet mit seinem alten Buchenbestand einfügen. Aufgrund der geologischen Besonderheiten des Felsenmeeres, geprägt durch Einsturzdolinen, Bergbauspuren und lose übereinanderliegende Felsblöcke, war eine sichere Gründung in schwierigem Gelände erforderlich. Die Ahlenberg Ingenieure GmbH konzipierte Verpresspfähle mit kleinem Durchmesser, die Kräfte über Mantelreibung in die Felsstruktur einleiten und gleichzeitig die Gesteinsblöcke stabilisieren. Trotz anspruchsvoller Bedingungen und dem Einsatz tragbarer Geräte im Gelände konnte der Bau rechtzeitig im November 2009 abgeschlossen werden, um die Winterruhe der Fledermäuse nicht zu stören.
Ingenieurleistungen
Die Ingenieurleistungen umfassten die geotechnische Beratung und die Entwicklung des Gründungskonzeptes, die Objekt- und Tragwerksplanung für die Gründungselemente sowie die Überwachung und Dokumentation der Gründungsarbeiten. Zudem wurde die Gründung an die vorgefundenen Untergrundverhältnisse angepasst, wobei bei Bedarf in Abstimmung mit dem Ingenieurbüro Werner, Menden-Lendringsen, Änderungen der Lastabtragung vorgenommen wurden.
Projektsteuerung
Erschließung ehemaliges Zechengelände
In Herten entsteht ein neuer Standort im Wirtschaftsraum „Nördliches Ruhrgebiet“. Auf rund 50 ha Bruttobauland werden über 40 ha für Dienstleistung, Gewerbe und Industrie entwickelt. Erschlossen durch die Ewaldstraße, umfasst das Projekt Straßenbau, Mischverkehrsflächen, eine Wasserachse und ein modernes Entwässerungssystem.
Projektinformationen
Das Projekt Erschließung des ehemaligen Zechengeländes Ewald in Herten umfasste den Ausbau von Verkehrsanlagen, Entwässerungsanlagen, Freianlagen und Lichtsignalanlagen. Unter der Leitung des Fachbereichs Infrastruktur mit Schwerpunkten auf Bauen im Bestand, Erschließung und Projektsteuerung wurde das Vorhaben im Auftrag der Stadt Herten zwischen 2004 und 2008 umgesetzt. Mit einem Bauvolumen von 10 Millionen Euro wurde das Gelände umfassend neu strukturiert, um eine moderne Nutzung zu ermöglichen.
Projektbeschreibung
Eingebettet in den Wirtschaftsraum „Nördliches Ruhrgebiet" entsteht in der Stadt Herten ein neuer Standort.
Innerhalb eines Planungsraums von rund 60 ha werden auf ca. 50 ha Bruttobauland mehr als 40 ha Dienstleistungs-, Gewerbe- und Industrieflächen zur Verfügung gestellt. Die Anbindung der Fläche erfolgt über die Ewaldstraße. Zur Sicherstellung einer künftigen ausreichenden Leistungsfähigkeit wurde daher ein Ausbau notwendig. Zur inneren Erschließung der Projektfläche wurde der Bau einer inneren Erschließungsstraße erforderlich. Die interne Quervernetzung erfolgt über Mischverkehrsflächen, die auch der Erschließung der Baufelder dienen.
In der Nord-Süd-Verbindung wurde durch das Projektgelände eine Wasserachse zur Wegeführung und Oberflächenentwässerung errichtet, die eine gestalterische Besonderheit darstellt. Neben dem reinen Straßenbau waren auch die entwässerungstechnischen Aspekte neu zu ordnen.
Das Gesamtgebiet wird grundsätzlich im Trennsystem entwässert. Das anfallende Schmutzwasser aus den häuslichen und gewerblichen Bereichen wird den von der Emschergenossenschaft geplanten Sammlern am Resser Bach und am Schellenbruchgraben zugeleitet. Das Niederschlagswasser wird über Regenklärbecken und Regenrückhaltungen den zukünftig renaturierten Bachläufen Resser Bach und Schellenbruchgraben sowie dem Holzbach über das Pumpwerk an der Ewaldstraße zugeleitet.
Ingenieurleistungen
Die Ingenieurleistungen umfassten die Durchführung und Steuerung eines europaweiten öffentlichen Ausschreibungsverfahrens sowie umfassende Projektsteuerungsaufgaben. Diese erstreckten sich auf die Bereiche Organisation, Information, Koordination und Dokumentation. Darüber hinaus wurden die Qualitätssicherung, Mengenüberwachung, Kostenkontrolle, Finanzierungsplanung sowie die Termin- und Kapazitätssteuerung verantwortet, um eine effiziente und erfolgreiche Projektabwicklung zu gewährleisten.
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