Am 31. Oktober wurde der Grundstein fĂ¼r die hochmoderne Feuerverzinkungsanlage FBA10 von thyssenkrupp Steel in Dortmund gelegt. Dort sollen kĂ¼nftig hochwertige Stahlprodukte fĂ¼r innovative Anwendungen, insbesondere in der Automobilindustrie, gefertigt werden. Feuerverzinkung gilt als nachhaltigste Methode, Bleche und Autoteile vor Korrosion zu schĂ¼tzen. Die FBA10 wird vor allem Stähle fĂ¼r Fahrzeuginnenteile, AuĂŸenhautkomponenten sowie Zink-Magnesium-Produkte herstellen.
Die Anlage, die 2021 in Betrieb gehen soll, schafft Ă¼ber 100 neue Arbeitsplätze und sichert Dortmunds Position als innovativer Stahlstandort. Vor Baubeginn wurde das Gelände umfangreich saniert: Die Ahlenberg Ingenieure GmbH fĂ¼hrte Altlastenbewertungen durch, erstellte Sanierungspläne und Ă¼berwachte die Abtragung von 140.000 Kubikmetern kontaminierter Böden. Zusätzlich wurden 60.000 Kubikmeter in einem Deponiebauwerk eingelagert, und rund 35.000 m² auf Bombenblindgänger untersucht. Die Firma plante zudem GrundwasserhaltungsmaĂŸnahmen mit 200 Vakuumtiefbrunnen.
Das aufbereitete GrundstĂ¼ck ermöglicht den Bau eines 350 Meter langen und 65 Meter hohen Bauwerks, in das 8.000 Tonnen Stahl und 24.000 Kubikmeter Beton einflieĂŸen. Zusammen mit der benachbarten FBA8 wird eine Produktionskapazität von einer Million Tonnen feuerverzinkter Produkte angestrebt.